Erstmals im Fernsehen zu sehen war Daniel Küblböck Ende 2002, Anfang 2003 als Teilnehmer der ersten Staffel der damals enorm erfolgreichen RTL-Show "Deutschland sucht den Superstar" . Wegen seines schrillen Auftretens wurde er zum Publikumsliebling. Besonders die "Bild"-Zeitung widmete ihm mehr Platz als jedem anderen Kandidaten. Sein Markenzeichen wurden die bunten Outfits.
Daniel Küblböck mit den damaligen DSDS-Moderatoren Carsten Spengemann und Michelle Hunziker. Er schied - trotz begrenzter stimmlicher Talente - erst in der vorletzten Sendung aus und belegte damit den dritten Platz hinter Alexander Klaws und Juliette Schoppmann. Mit der von Dieter Bohlen produzierten Single "You Drive Me Crazy" enterte Küblböck später die Spitze der CD-Charts in Deutschland und Thailand.
Rampensau durch und durch: Küblböck war nach seiner DSDS-Teilnahme auf dem Höhepunkt seiner Medienkarriere. Hier während einer TV-Gala zum 100-jährigen Jubiläum der GEMA.
Er liebte es schrill, auch hier beim Auftritt in der Musiksendung "The Dome"
Es folgte ein Auftritt im nächsten RTL-Dauerbrenner: "Ich bin ein Star, holt mich hier raus". Während er sich eine Kakerlake vom Mund entfernt, fädelt Daniel Küblböck am 11.1.2004 im australischen Dschungel Sterne von einer Spirale auf eine andere. Er war der erste, der die klassische RTL-Verwertungskette DSDS -> Dschungelcamp durchlief.
Und noch ein weiteres TV-Format ließ Küblböck nicht aus: Am 4. September 2005 steht er im "Big Brother"-Dorf in Köln unter der Dusche.
Mit der Öffentlichkeit wuchs auch das Interesse an seinem Privatleben. Hier ist Küblböck am 23. Juni 2004 auf den Weg in den Gerichtssal im Amtsgericht Eggenfelden zu sehen. Er verursachte im Februar 2004 einen Verkehrsunfall und war angeklagt wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Körperverletzung. Wegen des sogenannten "Gurkenlaster"-Zwischenfalls wurde Küblböck zu einer Geldstrafe von 25.000 Euro und acht Stunden Sozialarbeit verurteilt.
Küblböck ließ kaum eine Bühne aus - hier ist er gemeinsam mit Drag-Queen Olivia Jones bei der Premiere von "Holiday on Ice" im November 2011 zu sehen.
Küblböck im Smoking während der Eröffnung des "Axel Hotel Berlin".
Giulia Siegel und Daniel Küblböck beim "Bild"-Stammtisch auf dem Oktoberfest 2004 in München. Umfragen zufolge kannten damals 95 Prozent der Deutschen den DSDS-Teilnehmer.
Viele Hits hatte der junge Sänger nicht. Hier ist er im November 2011 bei einer Aufzeichnung zur 100. Ultimativen Chart Show zu sehen.
Dürfte im kollektiven Bewusstsein längst verschwunden sein: Daniel Küblböck war gemeinsam mit Roberto Blanco, Caroline Beil und Nina Hagen Teil der Prominenten-Jury der RTL-Sendung "Star-Duell". Darin sollten Promis, die nicht singen können, es trotzdem tun.
"Von Millionen geliebt, von Vielen gehasst" - so lautete der Untertitel auf dem Filmplakat zu "Daniel, der Zauberer". Der 2004 erschienene Kinofilm gilt bis heute als einer der schlechtesten deutschen Filme aller Zeiten. Es war der Tiefpunkt seiner Karriere.
In den Jahren danach wurde der DSDS-Paradiesvogel und Dschungelcamp-Teilnehmer zum seriösen Geschäftsmann: Über diesen Wandel sprach Daniel Küblböck oft und gern, unter anderem bei ZDF-Talker Markus Lanz im Frühjahr 2013.
Im Sommer 2015 kam er noch einmal auf die ganz große Bühne zurück: Küblböck nahm als Kandidat an der achten Staffel der RTL-Show "Let’s Dance" teil.
Daniel Küblböck zeigte in der Primetime-Show seine Tattoos. Mit seiner Tanzpartnerin Otlile Mabuse belegte er am Ende den sechsten Platz.
Seit er im September 2015 eine Schauspielausbildung am Europäischen Theaterinstitut (ETI) in Berlin absolvierte, machte sich Küblböck in der Öffentlichkeit sehr rar. Eine Ausnahme macht er für den RTL-Spendenmarathon "Wir helfen Kindern" im November 2017.